Was ist eigentlich ein Junggesellen/gesellinnen-Abschied?
Die Feier zum Abschied aus dem unverheirateten Leben folgt einer langen Tradition bzw. mehreren Bräuchen aus verschiedenen Ländern ein Junggesellenabschied.
Wie wir ihn kennen, wurde er erstmals im alten Griechenland gefeiert, wo ein Mann am Abend vor der Hochzeit mit seinen Soldaten-Kameraden noch einmal richtig ausgelassen feierte und trank. Dieser Abend wurde als der letzte Abend "in Freiheit" gesehen, an dem er nicht an seine Pflichten als Ehemann und an seiner Ehefrau dachte.
In Großbritannien verlief der Abschied aus dem Single-Leben etwas anders, denn dort gab es die sogenannte
Stag Night. Dabei wurde der zukünftige Bräutigam von seinem Vater und dem Vater der Braut (oft unter Anwesenheit der Familien) unter die Lupe genommen und über die ehelichen Pflichten aufgeklärt.
Inzwischen hat sich die Tradition dahin gewandelt, dass der letzte Abend als Junggeselle oder Junggesellin von den Freunden übernommen wird. Die Feier ist meist mit viel Alkoholkonsum und Ausgelassenheit verbunden. Außerdem hat es sich durchgesetzt, dass Braut oder Bräutigam einige peinliche Aktivitäten über sich ergehen lassen müssen oder einen Stripper / einer Stripperin nochmal zu sehen bekommen, was sie nach der Hochzeit "nicht mehr dürfen".
All diese traditionellen Spiele und Rahmenbedingungen des JGA sollten jedoch nur Anregungen sein, um den eigenen Tag oder den der besten Freundin / des besten Freundes zu planen. Dabei sollte es um die persönlichen Vorlieben und den Charakter der Hauptperson gehen. Denn es soll ja ein denkwürdiger und unvergesslicher (im positiven Sinne!) Tag für die Braut oder den Bräutigam werden.
So wird der JGA ein perfekter Männertag
Natürlich gibt es kein
Universalrezept für den perfekten Junggesellenabschied, denn jeder Mann hat seine Interessen und Vorlieben. Für den einen ist der Tag perfekt, wenn er am Abend nicht mehr aufrecht stehen kann und viele Scheine im Stripclub gelassen hat. Für den anderen beinhaltet der perfekte Tag jede Menge Pizza und einen
Gamer-Marathon mit seinen weltweit verteilten Kumpels.
Eines haben jedoch alle JGA gemeinsam: Sie sind dann gelungen, wenn der Bräutigam einen der besten Tage seines Lebens hatte. Dafür sollte der Trauzeuge schon möglichst früh unauffällig nachfragen. Was wollte der Junggeselle schon immer mal erleben? Was ist ihm total unangenehm und dürfte ihm auf keinen Fall passieren? Wer sind die wichtigsten Freunde und männlichen Familienmitglieder? Was ist sein Lieblingsessen? Dann wird geplant, was alles in einen Tag passt, wie die Entfernungen sind und welche Kosten auf die Gruppe zukommen. Mit dazu gehört auf jeden Fall ein besonderes Essen, Lieblingsgetränke und ein außergewöhnliches Erlebnis je nach Geschmack.
Damit der Tag eine Überraschung ist, sollte der Termin mit der zukünftigen Ehefrau abgesprochen werden. Der Junggeselle wird dann vielleicht von der ganzen Gruppe zu Hause oder von der Arbeit abgeholt und es geht los!
So wird der JGA ein perfekter Frauentag
Der Junggesellinnenabschied ist kein Mädelsabend wie jeder andere, sondern sollte jeden dagewesenen übertreffen! Es geht darum, dass die Braut sich wie eine Königin fühlt und einen ganzen Tag im Mittelpunkt steht. Dazu gehört ein fantastisches Essen, besondere Erlebnisse und vielleicht Wellness oder Party (je nach Charakter). Und wenn die Braut schon immer mal zu den Chippendales wolle - das ist der richtige Anlass dafür!
Vor allem soll die zukünftige Braut erleben, wie wichtig sie ihren liebsten Freundinnen ist. Die Freundinnen können schon vorab für sie basteln, kleine Geschenke einkaufen, ihr Briefe schreiben, so dass sie lauter Überraschungen erwarten.
Am schönsten beginnt der Tag mit einem ausgiebigen Frühstück. Und dann kann alles auf dem Plan stehen, was die Junggesellin gerne tut oder schon immer mal machen wollte. Das weiß die Trauzeugin wahrscheinlich am besten und sie kann den Tag schon lange vorher organisieren, Reservierungen machen und den Ablauf planen. So muss sich die Hauptperson um nichts kümmern und darf sich einmal entführen lassen.
Das sollte jede/r Junggesellen/gesellinnen-Abschied enthalten:
Auch wenn der eigene Tag sehr individuell gestaltet ist, gibt es ein paar Traditionen, die einfach vorkommen sollten. Damit im Nachhinein nicht bereut wird, die traditionellen Aktivitäten nicht erlebt zu haben, sollten zumindest 1-2 davon eingeplant werden. Denn zu diesem einmaligen Ereignis darf jede/r zukünftige Braut und Bräutigam etwas verrückt sein und mal etwas ganz anderes tun! Hier sind die beliebtesten Traditionen:
- Mit einem Bauchladen Kleinigkeiten (Kondome, Schnäpse...) verkaufen.
- Einen Stripclub besuchen (sowohl als Männer als auch Frauen)
- Ein lustiges Kostüm tragen, das eine Eigenschaft oder ein Hobby verkörpert
- Die ganze Gruppe ist originell und auffällig verkleidet
- Fremde auf der Straße ansprechen und mit ihnen anstoßen
- Verrückte Aufgaben erfüllen (auf der Straße tanzen, im Restaurant laut singen....)
- Eine ausgefallene Bar besuchen oder ausgefallenes Essen probieren.
Besonderheiten für die Feier
Wer den Tag noch einmaliger gestalten will, kümmert sich um individuelle Erkennungszeichen und Andenken. Oder es wird ein wirklich ausgefallenes Erlebnis gebucht. Vielleicht etwas, dass die Hauptperson des Tages schon immer einmal machen wollte, aber sich vielleicht nie getraut hat? Hier noch einige Anregungen, die aus dem Junggesellen/gesellinnen-Abschied ein wirklich unvergessliches Ereignis machen.
Einheitliche Shirts
Zu einander passende Shirts zu tragen ist nicht umsonst sehr beliebt beim JGA. So können Außenstehende auf einen Blick erkennen: Hier ist eine Gruppe zusammen unterwegs und feiert ein ganz besonderes Ereignis! Die Hauptperson bekommt dabei ein besonderes Shirt, das sie oder ihn nochmals von der Gruppe abhebt und zu etwas "Besonderem" macht. Die Shirts sind dann gleichzeitig eine tolle Erinnerung nach dem Abend und schweißen die Gruppe zusammen. Für Junggesellinnenabschied T-Shirts ist es wichtig, dass eine einheitliche Farbe und ein lustiger Spruch oder Logo gefunden wird. Am besten ist ein Insider der Freundegruppe oder etwas, dass typisch für Braut bzw. Bräutigam ist. Außerdem sollte der Druck hochwertig und langlebig sein, etwa durch Siebdruckverfahren, wie es bei dem Onlineanbieter Shirtdruck24 verwendet wird. Dort ist es auch ganz einfach, sich ein T-Shirt online bedrucken zu lassen, mit eigenem Design und für die ganze Gruppe.
Ein einmaliges Erlebnis
Jeder hat etwas auf seiner
Bucketlist, was er oder sie unbedingt mal erleben will. Der JGA ist eine tolle Gelegenheit, um so etwas für die Braut oder den Bräutigam zu verwirklichen. Sei es ein Bungeesprung, ein Flug mit dem Heißluftballon oder ein Opernbesuch - die Möglichkeiten sind so vielfältig wie die Hauptpersonen. Da ist es gut, dass die Organisation vor allem auf den Schultern des besten Freundes oder der besten Freundin (in ihrer Funktion als Trauzeuge/in) liegt. Denn er oder sie weiß auch am besten über geheime Wünsche Bescheid und kann sie im Sinne der Hauptperson umsetzen.