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Caps und Hüte - man(n) trägt wieder Kopfbedeckungen

28 Mai
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Modebegeisterte freuen sich darüber, dass seit einigen Jahren Hüte und andere Kopfbedeckungen eine wahre Renaissance erleben. Kopfschmuck ist ein Zeichen für Individualität, rundet das Outfit ab und eignet sich ideal, um modische Statements zu setzen.

Kopfbedeckungen im Wandel der Zeit


Schon seit der Antike trugen die Menschen Kopfbedeckungen, die in erster Linie den Kopf vor Witterungseinflüssen schützen sollten, aber im Laufe der Jahrhunderte immer mehr zu Zeichen von Rang und Standeszugehörigkeit sowie zum Ausdruck vorherrschender Mode wurden. Im Mittelalter trug man unter anderem Filzhüte mit breiter Krempe, der Schlapphut kam im Dreißigjährigen Krieg auf, der Dreispitz wurde im 19. Jahrhundert vom Bürgertum durch den Zylinder ersetzt.
Frauen trugen im 19. Jahrhundert vor allem verschiedene Hauben. Bis in die 1950er und 60er waren Hüte und Kappen in den höheren gesellschaftlichen Kreisen noch elementarer Bestandteil eines Outfits. Herren trugen beispielsweise Schiebermützen und Frauen flache Pancake-Hüte. Seitdem verloren Kopfbedeckungen im Alltag ihre modische Bedeutung, lediglich zu Veranstaltungen wie Karneval oder großen Pferderennen wie in Ascot wurde die Hutmode zelebriert.



Modische Kopfbedeckungen für Herren


Seit den 1980er Jahren haben sich Baseballcaps als modischer Dauerbrenner etabliert und erfreuen sich auch heute noch großer Beliebtheit. Kappen mit Krempe, wie Schiebermützen, die englisches Flair verbreiten, oft aus Wolle sind und in Grautönen kariert sind, gehören für trendorientierte Herren seit einigen Jahren zu einem gelungenen und individuellen Outfit. Auch die klassischen Hutformen Fedora und Trilby sind wieder zunehmend gefragt. Diese Hüte sind meist aus Filz, haben eine gerade oder schräge Krempe und ein Hutband und eignen sich ideal für einen coolen, selbstbewussten Look.
Army-Cap Schirmmützen, Matrosenmützen, Baskenmützen, Panamahüte aus Stroh, Pork Pie Hüte oder Kreissäge sind angesagte Kopfbedeckungen, die als Tüpfelchen auf dem i für die unterschiedlichsten Outfits dienen können. Bekannte Marken, die hochwertige Herrenhüte herstellen, sind Stetson, Mayser, Borsalino, Kangol und Bailey.


Trendige Hüte für Damen


Einige Herrenhutmodelle sind heute auch für Damen in abgewandelter Form im Trend: Melonen (Bowler Hats), Bogarthüte, Trilby und Fedora sorgen für einen coolen Touch. Hüte im Cowboy- und Westernstil sind für Frauen und Männer gleichermaßen beliebte Accessoires für den individuellen Look.
Daneben gibt es große Bortenhüte und Schirmkappen aus Stroh für den stylishen Auftritt im Sommer und Flapperhüte aus Filz, die vor Regen schützen und toll zu klassischen Wollmänteln aussehen. Schlapphüte und Traveller Hüte, Flatcaps, Snapback Caps, Schirmmützen sowie natürlich auch Basecaps und Mützen erweitern die Auswahl an modischen Kopfbedeckungen für Frauen.
Die in den 1920ern aufgekommenen Glockenhüte feiern ein Comeback und sorgen für einen eleganten, damenhaften Auftritt. Baskenmützen wirken eleganter als Mützen und sind für Frauen eine tolle Möglichkeit, einem Outfit ein wenig französisches Flair zu verleihen. Individualisten greifen bei besonderen Anlässen zum Fascinator - kecke Minihüte mit Federn, Schleifen, oft an Haarreifen befestigt. Beliebte Hutmarken sind auch für Frauen Stetson und Mayer sowie Seeberger und Lierys.

Eine große Auswahl der unterschiedlichsten Hut- und Kappenformen sowie Kopfbedeckungsstile ermöglicht es Trendbewussten, jedes Outfit mit der dazu passenden individuellen Kopfbedeckung abzurunden.
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