Die Krawatte ist seit jeher das stilsichere Accessoire des Mannes. Den Ruf als Prestigeobjekt von alten Männern haben die Binder längst verloren und auch die strikte Verbindung von Krawatte und Anzug gehört längst der Vergangenheit an, denn der Kombination sind kaum Grenzen gesetzt.
Auch das klassische
Einstecktuch sowie die elegante
Krawattennadel liegen gerade bei jüngeren Männern wieder im Trend und sollten in diesem Jahr nicht fehlen.
Im Jahr 2014 ist in Sachen karierter und gestreifter Binder nahezu alles erlaubt, dennoch sollte man(n) auf einige Trends achten und ein paar Stilsünden unbedingt vermeiden.
Der Mega-Trend: karierte und gestreifte Krawatten
Karos und Streifen gelten in diesem Jahr als modische Toptrends und geben diesem modischen Accessoire genug Frische und Flair, um den sonst so einheitlichen Look in den Büros aufzubrechen. Zwar sind Karos und Streifen schon seit Jahren in der Damenmode nicht mehr wegzudenken, bei den Herren hat sich dieser Trend jedoch erst in diesem Jahr so richtig durchgesetzt. Allerdings ist darauf zu achten, dass karierte und gestreifte Krawatten unterschiedlich getragen werden sollten.
Das Karomuster ist aufgrund seiner Zeitlosigkeit sowohl für den edlen Anzug als auch die legere Alltagskleidung mit Cordhose und Freizeithemd geeignet. Keinesfalls jedoch sollte das Karomuster in zu knalligen Farben getragen werden oder In Kombination mit kindlich wirkenden T-Shirts oder altmodischen Pullundern Anwendung finden.
Farblich sollte das Karomuster im klassischen Bereich mit starken Blautönen, leichten sommerlichen Pastelltönen in Grün oder Gelb oder dem traditionellen Schwarz bleiben.
Für gestreifte Krawatten gilt eine etwas andere Vorgehensweise. Hier ist es wichtig Hemd und Anzug auf den jeweiligen Binder abzustimmen, da die Streifen ansonsten für eine optische Disharmonie sorgen können. Einen optischen Blickfang kann man dadurch setzen, indem sich die Fabre des Hemdes in der gestreiften Krawatte wiederholt. Im Trend liegen dünne Streifen, diese können jedoch dann auch in sehr knalligen Farben gehalten sein. Dazu empfiehlt sich ein weißes Hemd, welches die Kontraste des gestreiften Binders noch besser zur Geltung bringt.
Ganz allgemein werden dünnere Binder immer beliebter. Das liegt zum einen an dem leicht verstaubten Image von sehr breiten Bindern sowie der guten Kombinierbarkeit der dünneren Krawatten auch zu
Casual Looks. Dennoch erlebt auch die klassische Seidenkrawatte ein Revival, wobei diese nicht alltäglich, sondern nur zu besonderen Anlässen getragen werden sollte.
Stilsünden 2014
Krawatten mit Figuren, Zeichen oder floralen Mustern sind endgültig nicht mehr zeitgemäß. Ebenso sind gepunktete Binder ein absoluter stylischer Minuspunkt. Gleiches gilt für braune und erdige Farbtöne.
Im Gegensatz zu früheren Jahren, wo Länge der Binder kaum eine Rolle spielte ist jetzt unabhängig von einem geschäftlichen oder freizeitlichen Look unbedingt darauf zu achten, dass die Spitze der Krawatte knapp über dem Gürtel ende und keinesfalls erst darüber abschließt.
Das Krawattenjahr 2014 kommt mit frischen Farben, modernen Schnitten und klassischen gestreiften Versionen daher und macht die Binder zu einem der wenigen markanten männlichen Modeaccessoires.