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Jetzt wird es draußen kalt – Outdoor Bekleidung die warm hält

11 Jan
Sparziergang im Schnee
Quelle: H.D.Volz / pixelio.de
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Die richtige Outdoor Bekleidung hält auch bei Schnee und Kälte trocken und warm. Ob Ski fahren, snowboarden, Schlittschuhlaufen, Winterwandern oder einfach nur einkaufen, die richtigen Materialien und die korrekte Kleidungsweise sorgen für viel Spaß im Schnee.

Die richtige Outdoorbekleidung

Jedoch ist die Auswahl an Outdoorbekleidung sehr groß und schnell stellen sich einige Fragen:
  • Naturfaser oder Kunstfaser?
  • Was ist das Zwiebelprinzip?
  • Welche Materialien sind für welche Kleidungsschicht geeignet?
  • Was ist der Unterschied zwischen Hardshell und Softshell?

Folgende Tipps und Informationen über Stoffe und die drei wichtigsten Kleidungsschichten sollen Ihnen den Einkauf von warmer Outdoor Bekleidung für den nächsten kalten Winterurlaub erleichtern:

1. Die Basisschicht

Schweiß auf der Haut leitet Kälte und verringert die Körpertemperatur. Gute Funktionsunterwäsche soll Feuchtigkeit absorbieren und den Körper trocken und warm halten. Achten Sie beim Kauf der Bekleidung auf eine gute Passform und einen verlängerten Rücken, damit beim Bücken nichts verrutscht.
Etwas weiter geschnittene Funktionsunterwäsche aus Naturfasern ist besonders für Wanderungen oder Reisen bei kaltem Wetter gut geeignet. Die krausen, hohlen Fasern der Schurwolle binden die Luft, was wiederum für eine natürlich gute Isolation sorgt. Wolle absorbiert sehr viel Flüssigkeit und transportiert sie in die Fasern, sorgt daher für eine lang anhaltende Trockenheit auch bei feuchtem Wetter.
Ein großer Vorteil gegenüber Kunstfasern ist auch die lang andauernde Geruchsneutralität. Das ?Rundkragenhemd 200? von Woolpower aus Merino Wolle wiegt nur 220 g und ist sogar alltagstauglich, wenn es kalt wird.

Woolpower Hemd
Woolpower Hemd, gefunden bei transa.ch

Eng anliegende Unterwäsche aus Kunstfasern ist wiederum bei sportlichen Aktivitäten in kalter Umgebung zu bevorzugen. Materialien wie Polyester, Polyamide oder Polypropylene sind generell langlebig und widerstandsfähig. Gemischt mit Naturfasern bieten sie zusätzlich hervorragende feuchtigkeitsabsorbierende Eigenschaften. Dadurch eignen sich Kunstfasern für aktive Sportler, die auch im Winter viel schwitzen. Zusätzlich ist Kleidung aus Kunstfasern dünner und leichter als Outdoor Bekleidung aus Naturfasern. Sie trägt deshalb weniger auf und sorgt auch im tiefsten Winter für eine gute Figur. Eine regelmäßige Reinigung beugt einer Geruchsentwicklung vor. Vorsicht ist jedoch in der Nähe von Feuer oder anderen Hitzequellen geboten.
Ein gutes Beispiel für eine speziell entwickelte Kunstfaser, die allen Wetterbedingungen und schweißtreibenden Anforderungen gerecht wird, ist die nur 100 g leichte Funktionsunterwäsche ?Motus Crew? von Arcteryx aus Phasic? SL.
Ebenfalls zur Kleidung, die direkt auf der Haut getragen wird, gehören lange Unterhosen und warme Socken. Bei Handschuhen sollten Sie wasserdichten Fäustlingen den Vorzug geben, da sie einen besseren Wärmschutz bieten. Auch eine gute Kopfbedeckung ist wichtig, da Sie rund 18 % Ihrer Körperwärme über den Kopf verlieren. Bei sehr kalten Temperaturen ist eine windabweisende, den ganzen Kopf bedeckende, Baklava von Vorteil.

2. Die mittlere Schicht

Auch die mittlere Kleidungsschicht der Outdoor Bekleidung, wie Pullover, Westen, Shirts oder Hemden, ist für eine gute Feuchtigkeitsabsorption zuständig. Hauptsächlich soll diese Schicht aber isolieren, also die Körperwärme speichern und den Energieverlust verringern. Ob ein langärmeliger Pullover oder kurzärmeliges T-Shirt besser geeignet ist, hängt ganz von den Anforderungen ab.
Aber aufgrund der angenehmen Trageeigenschaften und einer hervorragenden Luftzirkulation eignet sich für den kalten Winter besonders Kleidung aus warmem Fleece. Dieses Kunstfasermaterial ist leicht, winddicht und trocknet schnell ohne den Schweiß aufzunehmen. Der eng geschnittene, dünne, nur 200 g leichte Fleecepullover ?Micro Zip-T? von Mountain Equipment schützt auch den Hals und passt unter jede Jacke. Eine mit echten Daunen gefüllte Weste ist ebenso warm und vielseitig über Shirts und unter Jacken einsetzbar.

3. Die äußere Schicht

Jacken und Hosen einer guten Outdoor Bekleidung sollen in erster Linie die Elemente abwehren und den Körper warmhalten. Hardshelljacken schützen am besten gegen Nässe. Sie sind deshalb bei wärmeren Temperaturen über null Grad und bei Regen geeignet. Wie der Name schon nahelegt, bestehen diese aus festeren, dafür auch perfekt abgedichteten Materialien.
Für Outdoor Aktivitäten bei Minusgraden im trockenen Winter dagegen eignet sich eher weiche Softshellkleidung. Die laminierten Goretex Membranschichten bieten bei kalten Temperaturen die beste Atmungsaktivität, Feuchtigkeitsresistenz, Wärmeisolierung und Trageeigenschaft. Achten Sie beim Kauf der Bekleidung auf einen einstellbaren Kragen und eine Kapuze, die auch Stirn und Wangen bedeckt. Beim Strecken sollten die Handgelenke bedeckt bleiben. Unter den Achseln sollten Belüftungsöffnungen vorhanden sein.
Die ?Mountain Guide? Softshelljacke von Jack Wolfskin bietet eine hohe Isolierung, guten Wind- und Nässeschutz, ist dabei weich und komfortabel.
Bei Outdoor Temperaturen von bis zu -20 °C hält die ?RAB Photon Pants? besonders warm. Dazu ist sie mit einem Gewicht von nur 460 g sehr leicht, gut zu verstauen und bietet viel Bewegungsfreiheit.
Ein guter Winterstiefel gehört ebenfalls zur äußeren Schicht und ist für warme Füße bei kaltem Wetter unverzichtbar. Der ?Control Max? von Baffin widersteht sogar Temperaturen von bis zu -40 °C. Eine äußere Schicht aus echtem Leder und Nylon schützt 8 Lagen Isolierung, und die dicke Profilsole sorgt auch auf Eis für sicheren Halt.
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